französischer Pianist; Einspielungen von Bach, Schubert, Boulez; Konzertauftritte in Europa, Amerika und Asien
* 24. Mai 1981 Tarbes
Herkunft
David Fray wurde am 24. Mai 1981 im Pyrenäen-Ort Tarbes als Sohn einer Deutschlehrerin und eines Forschers von Kant und Hegel geboren.
Ausbildung
Nachdem F. bereits als Vierjähriger mit dem Klavierspiel begonnen hatte, studierte er später am Conservatoire National Supérieure de Musique in Paris bei Jacques Rouvier, der bereits Hélène Grimaud und Arcadi Volodes unterreichtet hatte. Während seines Studiums fand er den Zugang zum Werk Johann Sebastian Bachs.
Wirken
Zu Beginn seiner Pianisten-Laufbahn gewann F. zahlreiche Preise wie das Diploma of Outstanding Merit des Internationalen Hamamatsu-Wettbewerbs in Japan. In Frankreich wurde er 2004 zum Nachwuchskünstler des Jahres gewählt. Dem Gewinn des Second Grand Prize beim Internationalen Musikwettbewerb in Montréal folgte seine erste CD-Veröffentlichung mit Werken von Schubert und Liszt sowie Einladungen bekannter Dirigenten. Riccardo Muti nahm ihn mit auf Italientournee und Christoph Eschenbach lud ihn zum Beethoven-Osterfestival nach Warschau ein, wo er Bach-Konzerte spielte. Zu den Förderern des jungen Franzosen zählten zudem Menahem Pressler und Pierre Boulez.
2006 wurde er einem größeren Publikum bekannt, als er für die erkrankte Hélène Grimaud einsprang und mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen bei Konzerten in ...